Theorie:
Entwicklung eines Designkonzeptes für
ein alternatives Konsummuster im Bekleidungsbereich

Praxis:
Designkonzept & Markenentwicklung
für Kleidertauschevents

Motivation für _SWAP & Hintergrund der Bachelorarbeit

Die sozialen und ökologischen Folgen der aktuellen Bekleidungsindustrie und -Wirtschaft sind immer weniger tragbar. Das Bewusstsein für einen nachhaltigeren Umgang mit Kleidung muss weiter gestärkt, der Konsum in Zukunft deutlich reduziert werden.

Die Umfrageergebnisse der Theoriearbeit haben 
gezeigt, dass die Nachfrage unter junger Berliner*innen nach nachhaltiger und fair produzierter Kleidung hoch ist und kontinuierlich steigt. Große Modekonzerne werden immer kritischer hinterfragt und häufiger gemieden. Die Nachfrage nach nachhaltigeren Alternativen ist dementsprechend hoch. Diverse Slow Fashion Modelle entstehen, die wenigsten bieten jedoch eine echte Alternative zur Fast Fashion:
Der Preis ist für den Großteil junger Menschen 
zu hoch, ebenso wie das Bedürfnis nach regelmäßig neuen Trends und Abwechslung.

Existierende Kleidertauschevents werden aus ökonomischen Gründen und aus einer hohen ökologisch-sozialen Motivation heraus meist von 
unkonventionellen, engagierten Veranstaltern angeboten. Sie befinden sich daher aktuell in einer ökologischen Nische. Es kann nur wenig Zeit und Geld in den öffentlichen Auftritt oder zielgruppenorientiertes Marketing investiert werden, wodurch das Design und die Veranstaltungen unprofessionell erscheinen oder die Zielgruppe erst gar nicht erreichen. Die Folge ist, dass im Moment noch zu wenig junge Menschen in den Tauschangeboten einen
individuellen Mehrwert erkennen.

Um aus der Öko-Nische zu kommen und sich als alternatives Konsummuster 
durchsetzen zu können, brauchen Kleidertauschevents einen Image- und Attraktivitäts-Boost. Aus dieser Motivation heraus entstand _SWAP, die Abschlussarbeit des 
Kommuniaktionsdesign Studiums.

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